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In Sprichwörtern heißt es “Die Zukunft steht vor der Tür” oder “Die Zukunft klopft an”. Was die Arbeitswelten angeht, steht diese allerdings nicht mehr vor der Tür oder klopft, sondern steht schon mitten im Raum und greift um sich. Unser Büroalltag ist immer mehr im Wandel und an jeder Ecke passieren Veränderungen. Büros werden umgebaut, Führungsstrukturen angepasst, Anreize für jüngere Generationen als Arbeitnehmer werden geschaffen und Arbeitsmodelle werden erweitert, flexibler gestaltet oder abgeändert. In diesem ganzen Prozess verliert man schnell man den Überblick. Arbeit 4.0 besteht aus 6 Säulen, die das Konzept tragen und welche wir im folgenden Artikel erläutern.
Step 1 des Leitfadens beinhaltet Anreizsysteme. Wir fangen bei der optimalen Anwerbung von neuen Arbeitnehmern an und betrachten, wie ein Arbeitgeber sich verhalten sollte, um neue Mitarbeiter anzuwerben. Hier ist vor allem von Bedeutung, dem auszuschreibenden Job einen Sinn und eine Bedeutung beizumessen. Der Bewerber sollte von Anfang an merken, dass er sich nicht für irgendeinen Job bewirbt, sondern genau dieser Job von großer Wichtigkeit ist und er damit auch als Arbeitnehmer für den Arbeitgeber von großer Bedeutung sein wird. Daneben kann man sich überlegen, neue Vergütungssysteme einzuführen. Hier wären Überlegungen über Bonusprogramme, zugesicherte Gehaltserhöhung bei Erreichung eines bestimmten Ziels, etc. Möglichkeiten gibt es viele.
Als besonders attraktiv werden auch Arbeitgeber wahrgenommen, die flexible Zeitmodelle anbieten. Ohne flexible Möglichkeiten bei der Arbeitszeiteinteilung oder auch der Wahl des Arbeitsortes (Stichpunkt Home Office) wird man schnell zur zweiten Wahl.
Hier gibt es einiges zu beachten. Dieser Punkt ist etwas umfangreicher und erfordert Planung. Hier ist es zu empfehlen, sich professioneller Hilfe und Beratung bei einer Agentur zu holen. Denn ein großer Schritt in Richtung Arbeitswelt 4.0 ist die Netzwerkorganisation. Moderne und digitale Ablagesysteme, digitalisierte interne Kommunikation und eine durchdachte Netzwerkstruktur sind ein großer und wichtiger Faktor auf dem Weg Richtung Zukunft. Ebenso sollte man sich dem Zeitgeist anpassen und den Weg für hierarchieübergreifendes Arbeiten ebnen, wenn dem noch nicht so ist.
Flache Hierarchien treffen den Puls der aktuellen Zeit und es ist gerne gesehen, wenn der Chef auch mal bei kleineren Belangen mithilft, bzw normale Mitarbeiter mit den Chefs gemeinsam an Projekten arbeiten. Das Arbeitserlebnis generell sollte zu einem “Employee Experience” werden, bei dem sich der Arbeitnehmer wertgeschätzt fühlt und Arbeiten zum Erlebnis wird. Dies kann zum Beispiel auch mit Eigenverantwortung, kreativen Aufgaben und wechselnden Tätigkeitsfeldern erreicht werden.
Dieser Punkt hängt mit der Organisation zusammen. Er dreht sich um allgemeine Neuerungen von Geräten und Neuanschaffung und Installation modernerer Geräte und Technologien. Wie bereits erwähnt kann man mit Tools wie Slack eine interne, digitale Kommunikationsmöglichkeit schaffen und mit weiteren Tools gemeinsame Kollaborationssysteme aufbauen, in denen Mitarbeiter digital und flexibel an gemeinsamen Projekten arbeiten können. Auch hier bietet sich die Hilfe und Beratung einer Agentur an, um durch einen externen Blick die ToDos der Digitalisierung im eigenen Unternehmen zu erfassen.
Die Führung eines Unternehmens oder auch nur einer Arbeits- oder Projektgruppe befindet sich ebenfalls im Wandel. Hier steht Agilität im Vordergrund. Eine flexible und agile Führung, die mit kollektiven Entscheidungen einher geht, ist ein guter Weg. Zusätzlich kann man sich überlegen, vor allem in Projektgruppen temporäre oder wechselnde Führung zu testen, um zum einen jedem Mitarbeiter die Chance zu geben, auch Führungsrollen zu erlernen und auch eine immer wechselnde Perspektive auf Dinge zu erlangen.
Trotz Digitalisierung ist Zusammenarbeit das A & O. In der neuen Arbeitswelt arbeitet man digital und analog gemeinsam, Co-Creation und Design Thinking sind hier die prägnantesten Stichwörter. Durch die Technologie ist es möglich, ohne Zeitverzögerung von unterschiedlichen Plätzen gemeinsam zu arbeiten, oder sich in Meetings zusammen über Designs und Konzepte auszutauschen. Ebenfalls wird interdisziplinäres Arbeiten immer mehr zum Thema, Arbeitnehmer können so auch mal außerhalb ihrer Komfortzone gefordert und gefördert werden, um auch andere Bereiche kennen zu lernen.
Abseits des Home Office ist ja immer noch der eigentliche Arbeitsplatz in der Firma. Dieser sollte in der neuen Arbeitswelt möglichst kreativ und vielfältig gestaltet sein. Hier sollten sowohl Begegnungsstätten vorhanden sein, um gemeinsam zu arbeiten oder Meetings abzuhalten als auch Konzentrationszonen, in denen in Ruhe gearbeitet werden kann. Optimalerweise kann sich ein Arbeitnehmer in der Firma frei bewegen und arbeiten, wo er gerade möchte.
Co-Working kann hier auch gut mit eingebracht werden. In den Räumen selbst sollte mit modernen Materialien gearbeitet werden, sodass insgesamt eine Wohlfühl Oase im Büro entsteht, in der Mitarbeiter gerne ihren Tätigkeiten nachgehen und sowohl gemeinsam mit Kollegen als auch in Ruhe in Konzentrationszonen voll fokussiert arbeiten können.
Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden und für Mitarbeiter attraktiv zu bleiben, entscheiden sich immer mehr Unternehmen für einen Büro-Umbau oder -Neubau. Auch Sie möchten die Arbeitswelt 4.0 willkommen heißen? Im Rahmen der Büroplanung integrieren wir wichtige New Work-Elemente in Ihren neuen Büroräumen by bsk.
Wilkhahn
Wilkhahn erhielt für seine Nachhaltigkeitsphilosophie schon zahlreiche Auszeichnungen
NURUS
Das inhabergeführte Familienunternehmen in der dritten Generation spezialisiert sich auf innovative Lösungen für moderne Arbeitsumgebungen weltweit.
Profim
Profim ist eine Marke des Unternehmens Flokk, welches im Jahr 2017 offiziell ins Leben gerufen wurde, dessen Ursprünge allerdings fast 150 Jahre zurückreichen.