Gen Z, Gen Y und die Arbeitswelten von morgen

In diesen Jahren ist die Arbeitswelt geprägt vom Eintritt zweier besonderer Generationen auf dem Arbeitsmarkt: Gen Y und Gen Z. Was diese Generationen so besonders macht und warum man sich an sie anpassen sollte, erklären wir in diesem Artikel.

Generationswechsel

Die Arbeitswelt war schon immer geprägt von der Zusammenarbeit verschiedener Generationen, doch gerade in der aktuellen Zeit sind die Ausprägungen sehr prägnant. Generation Y, bestehend aus den Jahrgängen 1979 bis 1997, sind bereits als feste Größe in der Arbeitswelt etabliert. Generation Z aus den Jahrgängen 1998 bis 2010 befindet sich aktuell noch zwischen Schule und Berufsstart. Es prallen also mit Gen Y und Gen Z neue und vor allem technisch kundige Ansichten mit den alteingesessenen der Babyboomer Generation zusammen. Hier kann es auch gerne mal zu Konflikten kommen.

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Die Menschen hinter Gen Y

Wie bereits erwähnt erstreckt sich die Generation Y im Jahr 2021 über die Alter von 24 bis 42. Die jüngsten noch in der Uni, die ältesten schon ein fester Bestandteil der Berufswelt mit einiger Erfahrung. Sie sind mit der Allgegenwärtigkeit des Internets in die Arbeitswelt eingestiegen und sind gemeinsam mit der Verbreitung von mobilen Endgeräten groß geworden. Millennials stufen digitalisierte Prozesse und hochtechnologisierte Arbeitsräume nicht mehr als Luxus, sondern als Notwendigkeit ein und haben daher auch höhere Erwartungen an ihr Arbeitsumfeld im Vergleich zu den vorhergegangenen Generationen. Sie suchen nach Selbstverwirklichung und legen im Gegensatz zu den vorherigen Jahrgängen mehr Wert auf Spaß bei der Arbeit. “Work to live” ist hier das Motto.

Im Vergleich unterscheidet sich diese Generation deutlich von den vorangegangenen. Das Privatleben steht hier deutlich im Vordergrund. Gen Y fordert vom Arbeitgeber mehr Vereinbarkeit von Leben und Job. Mitbestimmung, Kreativität und motivierende Arbeitsinhalte spielen ebenfalls eine große Rolle.

Die Menschen hinter Gen Z

Hinter der Gen Z stehen alle im Alter zwischen 11 und 23 (Stand im Jahr 2021). Teils frisch auf der weiterführende Schule, teils erst gerade von der Uni, teils schon mit beiden Beinen im Berufsleben sind sie die jüngste Generation auf dem Arbeitsmarkt. Gen Z zeichnet sich durch das Aufwachsen mit dem Internet aus, daher auch der Name “Digital Natives”. Sie verstehen mobile Geräte fast wie von Natur aus und haben in diesen Bereichen oft auch eine schnelle Auffassungsgabe. Social Media steht im Zentrum ihrer Online Interaktion. 

Dies hat Vor- und Nachteile in der Arbeitswelt. Einerseits bringt die Gen Z technologisches Know-How und Innovationspotential mit ins Büro, auf das kein Unternehmen in einer digitalisierten Zukunft verzichten sollte. Dank Erfahrungen in Multiplayer Online Games und viel Interaktion über Zoom und Text kann Gen Z Führungsrollen übernehmen, wenn Kommunikation über Distanz gefragt ist.

Der häufige Umgang mit Technik hat natürlich den Nachteil, dass Gen Z schneller und häufiger abgelenkt ist. Es hat aber auch den Vorteil, dass die Mitglieder dieser Generation Multi Tasking bereits von Kindesbeinen an gelernt hat. Es benötigt allerdings die Fähigkeit, einschätzen zu können, wann es angebracht ist.

Konfliktpotenzial

Diese beiden Generationen in eine Vergleich zu bringen, ist nicht einfach. Vor allem deshalb, da sie gerade an ihre Arbeitgeber einiges an Erwartungen setzen. Hier lassen sich Beispiele wie ein ausreichend mit moderner Technik ausgestatteter Arbeitsplatz oder private Arbeitsräume, um möglichst ungestört Konzentrationsarbeit nachgehen zu können, anführen. Allerdings legen die jungen Generationen auch viel Wert auf eine ausgewogenen Work-Life Balance und Fokus auf gesundheitliche Aspekte. Die kann mit Mobilität im Büro, flexiblen Arbeitsplätzen, Tageslicht und auch lebendigen Grünpflanzen umgesetzt werden.

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Arbeitgeber der jungen Generationen

Viele Arbeitgeber und Unternehmen stehen gerade vor der Notwendigkeit, die Firma und das Personal zu verjüngen, da die bevölkerungsreiche Baby-Boomer langsam aber sicher auf die Rente zugeht. Die jungen Generationen Y und Z sind für viele attraktiv und vielversprechend, da fast jedes Unternehmen von den Digital Natives noch einiges lernen kann, vor allem, wenn es um Themen wie Digitalisierung und Vereinfachung von Arbeitsprozessen geht. 

Um selbst als attraktive Arbeitsmöglichkeit wahrgenommen zu werden, empfiehlt es sich also, das Unternehmen speziell im technischen Bereich auf einen modernen Stand zu bringen, Mitarbeiter mit mobilen Geräten auszustatten und möglichst die Arbeitsstruktur zu digitalisieren. Für den Arbeitnehmer selbst sollten Möglichkeiten auf flexibles Arbeiten, entweder innerhalb oder außerhalb des Büros, bereitstehen und eine ausreichendes Konzept für Arbeitnehmervorteile

Wie sieht die Arbeitswelt der jungen Generationen aus?

Während viele noch vom War of Talents sprechen, ist dieser in Wahrheit schon längst zu Ende. Die Talents haben gewonnen, sie können sich aussuchen, wo sie arbeiten und müssen nicht mehr den Arbeitgeber von sich überzeugen, sondern müssen Firmen die junge Generation von sich überzeugen. Doch wie funktioniert das? 

Angefangen bei den Basics in Form von einer funktionierenden digitalen Infrastruktur und fortgeschrittenen Digitalisierung des Unternehmens sind Flexibilität und Individualität hier Schlüsselfaktoren. Eine Möglichkeit auf Home Office und flexible Arbeitszeiten sollen zum Standard gehören. Schwieriger wird es bei der Individualität. Der jungen Generation steht das eigene Wohlbefinden und der Spaß an der eigenen Arbeit im Vordergrund. Sie suchen stets nach einer Sinnhaftigkeit in ihrem Tun. Wie geht man nun damit um? 

Als Unternehmen sollte man sich einfach bewusst werden, dass jeder Mensch verschieden ist, unterschiedliche Wege bevorzugt, zu kommunizieren und zu arbeiten. Das sollte man akzeptieren und möglichst entsprechend eine Arbeitswelt aufbauen, die darauf ausgelegt ist, individuelle Entfaltung  möglich zu machen. Angefangen bei der Frage „Welchen Einfluss hätte es auf mein Unternehmen, wenn jeder in meinem Team optimal auf seine Weise arbeiten kann?“ Die Antwort zeigt sich in vielen Jungunternehmen, die bereits nach dieser Taktik arbeiten: Extreme Effizienz bei sehr hoher Arbeitnehmerzufriedenheit.

Auch die physische Umgebung spielt dabei eine Rolle: Moderne Räumlichkeiten bieten den Arbeitnehmern der Generationen Z und Y die Möglichkeit, sich kreativ zu entfalten. Unsere gemeinsame Workspace Beratung mit Workshop hilft dabei, die beste Lösung für alle Mitarbeiter zu finden. Im Rahmen der Büroplanung lassen wir von der bsk Ihre Wünsche zu einem neuen Büro zusammenfließen, das Kreativität, Produktivität und Zusammenhalt im Team fördert.

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